Ätheraura der Erde kräftigen

In den reinen Strahlen des Lichtes
Erglänzt die Gottheit der Welt.
In der reinen Liebe zu allen Wesen
Erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele.
Ich ruhe in der Gottheit der Welt;
Ich werde mich selbst finden
In der Gottheit der Welt.
Rudolf Steiner

Dieser Spruch kann Gedanken anregen, die die Seele dankbar stimmen. Vielleicht greift der eine oder andere einen solchen Gedanken auf und pflegt ihn nicht nur für sich, um besser in den Tag zu finden, sondern denkt ihn für alle Menschen mit, um mitzuhelfen, dass die Gedankensphäre der Erde ihnen leichter zugänglich wird (vgl. Gedankenkraft: Vernetzte Gedanken). Man kann auf diese Weise die wundervolle Ätheraura der Erde kräftigen, in der der Christus und die Gottheit der Welt leben, in der die Engel anwesend sind, in die die höchsten Hierarchien hineinragen und an der die Elementarwesen mitschaffen (vgl. Gedankenkraft: Engel und Gedankenleben). Der Wunsch, die Äthersphäre der Erde durch gute Gedanken zu kräftigen, trägt dazu bei, dass diese guten Gedanken anderen Menschen leichter „einfallen”.

Überall sterben Tier- und Pflanzenarten aus, stirbt der Wald, wird durch gentechnische Manipulationen die Erbsubstanz, die ätherische Kraft, geschwächt. Das muss durch geistige Arbeit ausgeglichen werden. Diese geistige Arbeit kann wieder auf andere Menschen zurückstrahlen und ihnen Mut machen, sich den zerstörerischen Tendenzen zu widersetzen, z.B. kein Gentech-Food zu kaufen oder zu verkaufen. Gute Gedanken geben den stärksten Halt im persönlichen Leben und in der Liebe zwischen Menschen: Indem wir Gutes voneinander denken und fühlen, indem wir einem anderen Vertrauen entgegen bringen, erzeugen wir in uns eine unsichtbare geistig-menschliche Kraft. Indem wir uns in Gedanken, Gefühlen und Handlungen mit unseren Idealen verbinden und aneinander denken und einander Gutes wünschen, tragen wir etwas von dem in die Welt, was ihr heute so sehr fehlt.

Selbstverständlich kann man so etwas nicht verordnen. Alle geistigen, seelischen und sichtbaren Handlungen in diesem Zusammenhang muss jeder einzelne Mensch in Freiheit aus sich heraus vollziehen (vgl. Mut: Ich-Organisation und Ich-Wesen als Quelle von Mut). Nur dann entsteht Gutes daraus.

Vgl. „Die Würde des kleinen Kindes“, 3. Vortrag, Kongressband Nr. 2, gelbes Heft**