Gruppen und ihre Verbindung mit den Engelsphären

Wie kommt eine Menschengruppe mit welcher Engelsphäre in Verbindung? (vgl. Nachtodliches und vorgeburtliches Leben: Verbindung mit den Hierarchien auf Erden und im Nachtodlichen)

Heutzutage sind wir, wo wir auch hinschauen, im sozialen und politischen Leben mit Situationen konfrontiert, in denen sich Gruppen bilden, in denen Konkurrenz und Feindschaft entsteht, in denen aus einem Gruppendenken heraus Kriege der unterschiedlichsten Art entfesselt werden: religiös, ideologisch, politisch oder nationalistisch motiviert – die verschiedensten Gründe können vorliegen, warum eine Gruppe gegen eine andere aufsteht (vgl. Engel: Engel und das Wirken von Gedanken, Worten und Taten.

  • Engel und rein persönliches Interesse

Wenn Menschen sich in ihrem persönlichen Leben und vom sozialen Umfeld nur nehmen, was sie wollen und brauchen und sie darüber hinaus nichts interessiert und bewegt, wenn sie in ihren gegenwärtigen Lebensbedürfnissen und Lebensnotwendigkeiten aufgehen, können sie nur aus der Kraft der Engelsphäre heraus wirken.

  • Erzengel und rein geistiges Interesse

Ein Erzengel, und insbesondere ein Erzengel, der sich der Christuswesenheit unterstellt, kann nur wirken, wenn Menschen sich aus freiem Entschluss, ohne Blutsgebundenheit, ohne einseitige karmische Verbundenheit, zusammenfinden, aus rein geistigen Interessen heraus (vgl. Gemeinschaft(sbildung): Quellen der Gemeinschaftsbildung im Ätherischen).

Frieden stiften durch überpersönliches soziales Engagement

Der Entschluss, eine Gruppe zu bilden, die nicht nur den persönlichen und örtlich gegebenen Zwecken dient, sondern die zugleich eine soziale Aufgabe erfüllt, ist die einzige Möglichkeit, um höhere, Menschen verbindende, Frieden stiftende Kräfte in die soziale Gegenwart hereinzurufen (vgl. Gemeinschaft(sbildung): Einleitendes zum Thema Gemeinschaft).

Gruppenegoistische Zwecke werden immer auch mitschwingen, denn jeder Ort, jeder Mensch, jede Gruppe hat auch individuelle schicksalhafte Aufgaben (vgl. Gemeinschaft(sbildung): Alte und neue gesellschaftliche Entwicklungsimpulse). Aber wenn Menschen allein darin aufgehen, gibt es an den Grenzen zu anderen und an bestimmten Schnittstellen und Knotenpunkten der Entwicklung notwendigerweise immer Krieg. Das heißt, eine Gruppe zu bilden, die nicht durch gruppenegoistische Zwecke allein motiviert ist, muss mit aller Kraft bewusst geübt werden.

Vgl. Vortrag „Aufgaben und Ziele heutiger Zweigarbeit“, 25.08.1993 in Farrach, Wurzerhof, Österreich