Immunsystem und Motivation

Was können wir zur Stärkung unseres Immunsystems tun?

Was drücken Lachen und Weinen aus?

Heilende Motivation und Ich-Regsamkeit

Zunächst ein paar Anmerkungen, damit wir die gesundheitliche Seite besser verstehen. Jede Hausfrau und Mutter hat Folgendes schon erlebt: Wenn sie ihre Arbeit fröhlich und motiviert verrichtet, werden bei einer Grippewelle alle in ihrer Umgebung krank, sie selbst steckt sich aber nicht an – eine klassische Erfahrung. Im Urlaub oder wenn sie Zeit hat, wird sie auch mal krank, falls sie es braucht, aber wenn es darauf ankommt, bleibt sie gesund. Diese Erfahrung wurde inzwischen durch viele Studien bestätigt:

Im Rahmen einer Studie wurden die Ehemänner von Frauen, bei denen Brustkrebs diagnostiziert worden war, untersucht. Man bei ihnen bemerkte sechs Wochen nach der Diagnosestellung einen signifikanten Anstieg an allen möglichen Infekten – Darmgrippen, Erkältungskrankheiten, Lungenentzündungen. Die untersuchten Männer erkrankten viel häufiger als die Ehemänner gesunder Frauen. Auslöser war die nahe Beziehung zum leidenden Ehepartner. Unter therapeutischer Begleitung wurde dann Trauerarbeit und Motivationsarbeit geleistet. Es wurden Perspektiven erarbeitet, z.B. wie sie ihren Frauen helfen könnten, was sie für sie tun könnten beim weiteren Verlauf der Krankheit. Das hat nach weiteren sechs Wochen einen Rückgang der Infekte bis hin zu einer weitgehenden Normalisierung bewirkt.

Wie Regeneration geschieht

Der Ätherleib kann den physischen Leib nur mithilfe der Stärke und Klarheit des Ich regenerieren (vgl. Wesensglieder: Wechselwirkungen der Wesensglieder aufeinander ). Die Ich-Kraft und die Regsamkeit des Astralleibs müssen sich in der richtigen Weise in den Aufbauprozess einschalten, um den Ätherleib bei der Erhaltung und Regeneration unseres physischen Leibes unterstützen zu können (vgl. Wesensglieder: Wesensgliederaktivität bei Nacht).

  • Im Schmerz und im Leid erstarrt der Astralleib, verliert seine Wendigkeit und auch das wirkt sich auf den Ätherleib aus, auf die Bewegung, die der Astralleib mit dem Ätherleib macht.

  • Lachen, Heiterkeit und Humor bewirken, dass der Astralleib sich entspannt, wieder regsam wird und sich förmlich in den physisch-ätherischen Organismus ergießt. Deshalb wird uns beim Lachen meist so richtig warm. Und wenn wir uns anschauen, worüber wir lachen, so erkennen wir oft ganz bestimmte Aufweck-Motive, die unserem Ich helfen, sich etwas bewusst zu machen.

Freude, Lachen, Heiterkeit und Lebenszuversicht wirken sich stärkend auf die Arbeit des Ätherleibs am physischen Leib aus (vgl. Freude: Die Fähigkeit sich zu freuen).

Zwischen Lachen und Weinen

Lachen ist immer ein Ausdruck von Überschusskräften des Ich. Deswegen wirkt sich das Lachen inkarnierend aus, auch wenn es den Organismus lockert. Diese Lockerung wirkt sich nicht als Verlust an Bewusstsein aus, sondern verstärkt die Verbindung zur Welt. Das Ergebnis ist ein runderes, freudigeres In-mir-drin-Sein. Freude und Lachen sind Inkarnationshilfen. So gesehen ist verständlich, warum Kinder so gerne lachen: weil sie sich inkarnieren wollen. Deshalb muss man sie auch zum Lachen bringen.

  • Wenn wir Überschusskräfte, „Oberwasser“, haben gegenüber der Welt, lachen wir.

  • Wenn uns etwas zu sehr bedrückt, wenn ein Eindruck seitens der Welt zu stark ist und wir nicht dagegen ankommen, weinen wir.

Weinen und Schmerz verbindet uns mit uns selbst und wirft uns auf uns selbst zurück. Schmerz kann, wenn man sich darin verschließt und verhärtet, zur Exkarnation führen, zum Rückzug aus dem Leben, zur Trauer, zur Verzweiflung, zu einer Schwächung des Immunsystems, zu einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten.

Durch das Bedrückt-Sein und durch unsere Anstrengung damit umzugehen, bringen wir uns andererseits selbst auf den Weg der Entwicklung voran – ständig schwankend zwischen den Polen von Lachen und Weinen. Indem wir uns entwickeln, wird die Meisterschaft des Ich gegenüber den Einflüssen der Welt größer.

Vgl. Vortrag „Lachen und Gesundheit“, Dornach, 02.05.1997