Übersicht über alle Konstitutionstypen
Was unterscheidet die sechs Konstitutionstypen von Kindern?
Welchen Bezug haben sie zu den Wesensgliedern?
Was ist ihnen gemeinsam?
A Siegelabdruck des Ich im physischen Leib – physische Ausformung
Wenn wir beim ‚großköpfigen’ oder ‚kleinköpfigen’ Kind auf die körperliche Größe und Form schauen, so haben wir es mit dem Siegelabdruck des Ich im physischen Leib zu tun (vgl. Konstitutionstypen von Kindern: Grundsätzliches zu den Konstitutionstypen im Physischen). Die Behandlung ist primär auf die physische Ebene hin orientiert.
B Siegelabdruck des Ich im ätherischen Leib – seelisch-funktionelle Formkräfte
Beim ‚irdischen’ und beim ‚kosmischen’ Kind geht es nicht um den Formaspekt, sondern um den Entstehungsprozess dieser Form (vgl. Konstitutionstypen von Kindern: Konstitutionstypen der ätherischen Organisation). Der Siegelabdruck des Ich lebt hier mehr funktionell im Ätherischen. Die Therapie/pädagogische Begleitung liegt daher auch im Bereich des Seelisch-Funktionellen (vgl. Konstitutionstypen von Kindern: Pädagogische Begleitung der ätherischen Konstitutionstypen). Das Erwecken starker Gefühle regt die Wachs¬tumskräfte zur Durchbildung der Formen an, indem das Ich vom angeregten Astralleib aus in die ätherisch-physische Konstitution hereinarbeiten kann.
C Siegelabdruck des Ich im astralen Leib – Bewusstseinsinhalte
Bei den ‚phantasiereichen’ und ‚phantasiearmen’ Kindern wird der Blick auf die Bewusstseinsinhalte gelenkt (vgl. Konstitutionstypen von Kindern: Konstitutionstypen der astralen Organisation). Es geht um die Frage, wie das Ich mit dem umgeht, welche Tätigkeit der Astralleib bewusst vollzieht, was im Schlafen und Wachen vor sich geht und wie im Ich mit Erinnern und Vergessen umgeht.
Bei allen drei Konstitutions¬paaren kommt es jedoch darauf an, dass die Kräfte der ausgleichenden Mitte, das Zentrum der Gefühlswelt auf jeweils spezifische Art gestärkt werden.
Vgl. „Gesundheit und Erziehung“, Kapitel 14